Der wegen seines kreuzförmigen Grundrisses so genannte Kreuzstadl, damals ein Teil der Batthyány´schen Landwirtschaft, ist heute nur noch als Ruine erhalten. Auf freiem Feld in der Nähe des Gebäudes, wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 ca. 180 ungarische jüdische Zwangsarbeiter ermordet und verscharrt. Bis heute wird nach dem Massengrab gesucht, um die Opfer in gebührender Weise und nach jüdischer Zeremonie bestatten zu können.
Das Mahnmal erinnert nicht nur an die in der Nähe des Kreuzstadls ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, sondern steht auch stellvertretend für eine überregionale Gedenkkultur. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass in vielen größeren und kleineren Orten entlang der Grenze, teils auch auf ungarischem Gebiet, Menschen bei Schanzarbeiten für den Südostwall oder auf den so genannten Todesmärschen ermordet worden sind.
Die neue Grüne Klubobfrau Anja Haider-Wallner will sich über den Sommer hinweg ein authentisches Bild der Bezirke und Orte im Burgenland machen, Betriebe, Organisationen und Veranstaltungen besuchen und vor allem eines – Leute treffen!
In offenen Gesprächen kommt es zum inspirierenden Austausch: Was sind die Herausforderungen, Wünsche und Erfolge der Burgenländer:innen? Die frisch gewonnenen Erkenntnisse fließen zukünftig in Anjas Arbeit im Landtag ein.
Führung und Diskussion mit Walter Reiss und Horst Horvath (Verein RE.F.U.G.I.U.S.)
Treffpunkt:
Kreuzstadl Rechnitz
7471 Rechnitz
Max. 10 Personen
Dauer: ca. 2 Stunden
Jetzt anmelden bei anja.haider-wallner@gruene.at
Dieses Event wird vom Grünen Landtagsklub finanziert.